Hast du auch diesen Traum, den Traum von deiner Musik zu leben? Und wartest darauf, dass er irgendwann Wirklichkeit wird? Schlag dir das aus dem Kopf. Träume werden nicht real. Träume sind Träume, die haben mit der Realität grundsätzlich erstmal garnichts zu tun.
Träume werden nicht „wahr“. Niemals.
Was soll das denn jetzt heißen?! Da schreibe ich andauernd davon, dass du alles schaffen kannst und jetzt behaupte ich du kannst kein Profimusiker werden?!
Falsch! Du kannst Profimusiker werden.
Aber nicht indem du davon träumst!
Dazu braucht es etwas ganz anderes. Daher will ich dir im heutigen Artikel den Unterschied zwischen Träumen, Zielen und Plänen klar machen.
Lebe deinen Traum!?
Mit Träumen sind natürlich nicht unsere nächtlichen Träume gemeint, in denen wir fliegen können etc. sondern unsere Sehnsüchte. Ein Traum ist eine Realität in die wir uns hineindenken, die wir uns herwünschen.
Eine Art schöner Gedanke, der uns in eine Welt versetzt, in der wir manchmal (oder immer) gerne wären.
Das kann, wie ein Buch/Film/Computerspiel, als Rückzugsort dienen, in dem wir uns eine Weile wohlfühlen. Was ein Traum aber nicht kann, ist wahrwerden.
Ein Traum ist immer fiktiv. Um ihn in die Realität zu holen, ist Handeln nötig, genauer: Dein Handeln!
Der Grund, dass deine Träume sich nicht erfüllen ist, dass DU sie nicht erfüllst!
Setze dir ein Ziel
Die erste Voraussetzung, damit etwas wahrwerden kann ist, dass wir ein Ziel haben. Nur dann gibt es überhaupt die Möglichkeit etwas zu erreichen.
Ein Ziel ist etwas konkretes, etwas greifbares, eine Soll-Situation. Wenn wir es richtig anstellen, können wir an unser Ziel gelangen.
Einen Traum können wir nie erreichen, ein Ziel aber sehr wohl. Deshalb ist mir so wichtig, dass dir der Unterschied glasklar ist.
Wenn du etwas willst, etwas haben/erreichen/werden willst, dann musst du es dir zum Ziel machen.
Das holt deine vage Traumvorstellung heraus ans Licht. Der Traum wird zum Wunsch, der Wunsch wird zum Ziel.
Das Ziel ist die Grundvoraussetzung, dass etwas passiert, noch nicht die Lösung. Um an dein Ziel zu gelangen, braucht es nämlich noch mehr.
Schaffe dir einen Plan
Einen Plan der dich, wenn du ihn befolgst, zu deinem Ziel führt.
Ein Plan ist noch greifbarer als ein Ziel. Er existiert nicht irgendwo in deiner Fantasie oder in einer ungewissen Zukunft, sondern genau jetzt und hier, dadurch dass du ihn befolgst.
Du brauchst einen großen Gesamtplan, der bei deinem Ist-Zustand anfängt und dich bis zum Soll-Zustand leitet. Den unterteilst du in kleine Zwischenschritte.
Das ist zum Beispiel ein Jahresplan, der wird zu Monatsplänen, die werden zu Wochenplänen und so weiter…
Solange bis die einzelnen Schritte so klein sind, dass sie auf deine tägliche To do Liste passen.
Wie das geht? Ein Beispiel
Wünschst du dir wage „von der Musik leben zu können“, dann ist das dein Traum. Eine Art Hirngespinst, das ein Bild einer schönen Realität in deinen Kopf projiziert. Das wird aber so nicht passieren!
Es wird nicht real werden. Einfach nein. Auch nicht mit Glück. Bumms Ende aus.
Wenn du es aber willst, und zwar wirklich willst und dir nicht einfach so ein bisschen wünschst, dann setze dir ein Ziel und du kannst es erreichen.
Dein Ziel könnte zum Beispiel sein, ein extrem begehrter und beschäftigter Funk-Bassist zu werden. Das ist eine klare Sache, die du angehen kannst. Ein Ziel bietet, anders als ein Traum, eine gewisse Angriffsfläche.
Gleichzeitig übernimmst du Verantwortung für deinen Wunsch. Du machst es möglich ihn dir zu erfüllen, ab jetzt liegt es an dir, nicht am Schicksal oder an sonstwas.
Um dein Ziel zu erreichen, brauchst du aber einen Plan. Frage dich also: Was muss ein Profi-Funk-Bassist denn können? Wie muss er sein? Was musst du tun um so zu werden? Was kannst du in einem Jahr schaffen? Was kannst du in einem Monat schaffen? Was kannst du heute schaffen?
Und dann komm ins Tun! Der beste Weg nützt nichts, wenn du ihn nicht gehst. Der Traum sagt: „ich würde so gerne…“
Das Ziel sagt: „ich will.“
Der Plan sagt: „ich werde!“
Und ich sage:
Einfach machen!