„Ich habe keine Zeit“ ist eins der häufigsten Probleme beim Üben, die ich höre. Ich sehe das auch nicht als Ausrede, kein Bisschen!
Ich kann das gut verstehen. Man steht früh auf, versorgt vielleicht noch die Kinder, geht zur Arbeit und verbringt da den ganzen Tag. Wenn man abends wiederkommt, fehlt oft einfach die Energie und auch die Motivation um sich nochmal ranzusetzen und wirklich effektiv zu üben.
Und es ist ja nicht nur die Arbeit. Wir haben ja auch noch anderes zu tun. Und dann kommen wir einfach nicht so oft zum Üben, wie wir eigentlich gerne wollen.
Aber was würdest du sagen, wenn ich behaupte, dass so nicht sein muss? Dein tägliches Üben kann dir in Fleisch und Blut übergehen wie Zähneputzen. Mit ein paar kleinen Kniffen kannst du es schaffen täglich zu üben, und ja, auch wenn du von dir selbst sagen würdest, dass du keine Zeit hast!
Wie das geht, erkläre ich dir im Video.
Wir sind Gewohnheitstiere. Und das ist auch gut so!
Würdest du dich jeden Morgen neu entscheiden wollen, was du frühstückst? Aus Millionen verschiedener Möglichkeiten? Natürlich nicht. Es ist eine Gewohnheit, die dir tägliche, kleine Entscheidungen abnimmt, ohne dein bewusstes Denken zu belasten.
Wir können die Macht unserer Gewohnheiten nutzen, statt uns von ihnen kontrollieren zu lassen. So wie mich meine Gewohnheiten eine ganze Weile dazu veranlasst haben, mir jeden Abend eine Tüte Chips und ein Bier rein zu ziehen (ja, ich weiß…), kann ich sie auch für produktive Dinge nutzen.
Ich kann regelmäßig Sport machen, meine Finanzen in den Griff kriegen, mich gesünder ernähren und eben: regelmäßig üben.
Übrigens: Das habe ich mir nicht ausgedacht. All die Punkte, die ich beschrieben habe, hab ich selbst umgesetzt.
Wenn du tief ins Thema „Macht der Gewohnheit, warum wir tun was wir tun“ einsteigen willst, empfehle ich dir das gleichnamige Buch von Charles Duhigg.
Jetzt will ich aber was von dir wissen: Wofür hast du keine Zeit und warum? Hinterlasse mir unten einen Kommentar.